Dadurch dass das Auto holen, Einkaufen und Erkunden des Zion National Parks viel Zeit gekostet hat, hatten wir es leider nicht mehr geschafft direkt noch bis zum Campground von Bryce Canyon zu fahren. Daher mussten wir uns in einem kleinen Dörfchen nach einem Motel umschauen. Nach langem Suchen und vielen Absagen (es ist Wochenende) hatten wir dennoch irgendwann Glück und kamen wir im „Adobe Sand“ Motel unter. Für eine Nacht war es ganz okay – hatte einen Großmutter Flair. Blumendecke; Blumenbilder und Großmutters Parfüm im Raum 😀
Am nächsten Morgen konnten wir direkt die noch verbliebenen 30 min zum Bryce fahren und waren da relativ früh dran, so dass an den jeweiligen Aussichtspunkten wenig los war.
Der Bryce Canyon ist zwar einer der kleinsten aber dafür auch einer der schönsten Nationalparks der USA. Er ist berühmt für seine zahlreichen sogenannten „Hoodoos“- Zinnen, Spitzen und Türmen aus rotem Gestein. Das schöne daran sind die feurig roten Farben, welche sich je nach Sonneneinstrahlung farblich in den Rottönen verändern.
Zum Glück sind hier die meisten Aussichtspunkte direkt mit dem Auto erreichbar oder nur wenige Gehminuten vom Parkplatz entfernt. So blieb es uns erspart sowie am Vortag eine längere Tour gehen zu müssen. (Es wäre auch viel zu heiß dafür gewesen). Gegen Mittag waren wir alle Aussichtspunkte durch und genossen noch ein gemütliches Picknick im Park bevor es für uns Richtung Moab (Arches + Canyonlands Nationalpark) weiter ging.
Hier entschieden wir uns für die etwas längere Autostrecke durch den Grand Staircase Escalante und den Capitol Reef Nationalpark – was sich durch die Panoramalandschaft auch lohnte!