#22 Coober Pedy

7 Dez

Auf dem Weg von Ayers Rock zur Küste hielten wir noch im ca. 750 km entfernten Wüstenstädtchen Coober Pedy an. Diese Gegend lebt vom Opalgeschäft, daher wundert man sich nicht, dass im Umkreis zahlreiche Bereiche der umliegenden Landschaft eingezäunt sind, und mit Schildern „Keep Out-Opal Mine“ versehen sind.

Opal Minen im Hintergrund

Coober Pedy & Opal Minen im Hintergrund

Das besondere an der Stadt, neben dem Opalgeschäft und den Minen ist wohl auch die Tatsache, dass 80% der ca. 3500 internationalen Einwohner „unter der Erde“ leben, da die Sommer zu heiß und die Winter recht kühl sind. Somit bieten die Höhlen kälte sowie Wärme je nach Jahreszeit. Im Städtchen selbst, ist nicht viel los, außer dass jeder zweite Laden Opale anbietet. Das besondere jedoch ist wohl die Tatsache, dass Touristen hier das „unter der Erde“ wohnen in den entsprechenden Unterkünften erleben können. Da wir relativ low Budget unterwegs waren, entschieden wir uns gegen ein „Hostel“ unter der Erde und kamen stattdessen auf einem gewöhnlichen Campingplatz unter. Nach der langen Fahrt verschoben wir das „Sightseeing“ erst einmal auf den nächsten Morgen.

Coober Pedy

Coober Pedy

Coober3

eine der Unterkünfte

Nach dem Frühstück und einer kurzen Dusche machten wir uns auf den Weg zur „Serbian Church“, eines der letzten Tipps, welche uns das Australische Paar mit auf den Weg gab. Die Serbische Kirche ist eine „unterirdische“ Kirche, komplett im Felsen eingemeißelt und trotz der „ungewohnten“ Wände hatte diese Kirche etwas besonderes.

Coober2

Serbian Church

Coober

Serbian Church

Der nächste „To do“ Punkt war das Minen-Museum, hier bekamen wir einen Einblick in das Minenleben. Eine alte, geschlossene Opalmine wurde hergerichtet um Touristen über die Minenarbeit und das Minenleben zu berichten. Eintritt gezahlt – Helm auf – und es ging für uns unter die Erde. Mittels Flugblatt, welches uns an verschiedene Punkte führte, erfuhren wir einiges über die Minenarbeit. Auch konnten wir nicht ausgegrabene Opale sehen, die unter Plexiglass geschützt wurden. Nach dem wir unterirdisch die Etappen eines Minenarbeiters abliefen, kamen wir in die häuslichere Abteilung. Hier konnten wir uns eingerichtete unterirdische Zimmer ansehen bevor uns der Weg automatisch in den Opalshop führte. Mit dem Gedanken „low Budget“ durfte Evy auch nur schauen und nicht kaufen^^.

Coober9

Helm auf!

Coober8

in der Miene

Zimmer eines Mienenarbeiters

Zimmer eines Mienenarbeiters

Somit schlossen wir unser knapp 10tägiges Abenteuer „Outback“ ab und fuhren nun Richtung Küste weiter. Nächster Stopp Adelaide.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert