Nach einer stürmischen Nacht im Zelt hatten wir unseren Plan „morgens früh aufstehen um den Sonnenaufgang in Canyonlands an einem Viewpoint anschauen“ verworfen und sind erst so gegen 7 Uhr aufgestanden. Da der Himmel auch relativ bewölkt war, war es wohl auch nicht all zu schlimm, da der Sonnenaufgang bestimmt verdeckt gewesen wäre.
Nach einem Kaffee an der Tankstelle in Moab ging es für uns dann los in den knapp 45 min entfernten Canyonlands Nationalpark.
Der Canyonlands liegt so wie der Arches Nationalpark in der Nähe von Moab und wird durch den Colorado River und den Green River in 3 Teile geteilt, welche sich in ihrer Art sehr unterscheiden:
- Island in the Sky
- Needles
- The Maze
Wir haben jedoch nur den ersten Teil angeschaut, da dieser am nächsten an Moab liegt und die einzelnen Teile nicht mit einander verbunden sind und jeder einen anderen Park Eingang hat. Aus zeitlichen Gründen mussten wir uns auf einen Teil beschränken. Auf der Fahrt dort hin haben wir uns die ganze Zeit gefragt, wie dieser Teil zu seinem Namen kam, als wir nun dort waren war uns einiges klar. Durch die Canyons hat sich eine riesiges Plateau in den „Himmel gehoben“.
Unser erster Stop war am Mesa Arch, hier wollten wir eigentlich den Sonnenaufgang anschauen da hier die Sonne direkt am inneren Rand des Arches verläuft und fast jeder diesen Viewpoint empfiehlt. Aber unsere Bilder sind auch am frühen Morgen etwas geworden. Vom Parkplatz sind wir die 600m pro Weg schnell gelaufen und waren beeindruckt von der Aussicht.
Als nächstes ging es für uns weiter an einen anderen Punkt, wo wir erst mal ungefähr 2km (ein Weg) laufen mussten. Eine Art Berg im Krater. Es wird immer noch diskutiert wie diese Landschaft entstanden ist. Eine Theorie ist ein Meteorit und die andere ist eine Veränderung der Landschaft durch einen Salzuntergrund der sich im Laufe der Zeit abgehoben hat.
Das wars dann auch schon mit den Wanderungen für uns an diesem Tag. Die restlichen Viewpoints konnte man per Auto abfahren 🙂
Bei dieser Fahrt hätten wir auch schier eine nähere Bekanntschaft mit einem Reh gemacht. Gott sei Dank haben unsere Bremsen richtig funktioniert.
Hier noch einige Bilder der anderen Aussichtspunkte:
Bevor es für uns zurück nach Moab ging haben wir uns noch den benachbarten State Park „Dead Horse Point“ angeschaut.
Da dieser jedoch nicht zu dem National Parks gehört mussten wir hierfür 10$. Der Name stammt aus dem 19 Jh. als Cowboys hier die Begebenheiten der Canyons nutzten und Pferde in die Enge trieben, um geeignete Pferde für eine Zucht zu fangen. Die zurückgelassenen Pferde sind gestorben weil es auf der Fläche kaum geeignete Nahrung gab.