#2 Manusina Beach Fale

27 Sep

Auf das Manusina Beach Falle kamen wir durch das Internet. Diese Unterkunft wird von einer einheimischen Familie geführt mit 4 süßen kleinen Kinder. Lelani, die Frau von Taleo, kocht und sorgt für das Frühstück und das Abendessen.

An unserem Ankunftstag (Samstag) steigte gerade eine kleine Party, welche einige Einheimischen am Strand feierten. Es wurde viel Bier getrunken, gelacht und mega viel gegessen. Kein Wunder hier ist das Schönheitsideal einer Frau eher das Gegenteil von Größe Null 😀

Wir wurden zwar auch zum Essen eingeladen, fühlten uns aber nicht ganz wohl, daher bedankten wir uns herzlich, warteten jedoch auf unser Abendessen. Hier lernten wir auch gleich ein neuseeländisches Paar kennen, die auch zwei Nächte in der Unterkunft verbrachten.

Zur Unterkunft: Ein Fale ist eine Art Strandhütte mit Dach und Boden aber ohne feste Wände. Bei schlechtem Wetter oder starkem Wind kann man Planen runterhängen, damit es nicht reinregnet bzw. durchzieht. Wir hatten ein sogenanntes Beach Fale, welches direkt am Strand (2m) lag. Das Meeresrauschen half uns beim Einschlafen und beim Aufwachen hatte man eine super Sicht auf das Meer.

 

ein traditionelles Fale

ein traditionelles Fale

Samoa M2

Unser Fale mit extra „Terrasse“ etwas größer

Samoa M3

unser Fale mit Planen

Zum Frühstück gab es Spiegeleier mit Salat, Toast und einigen Würstchen bzw. eine Art Leberkäse was aber nicht so nach unserem Geschmack war.

Sonntag ist Familien bzw. Feiertag. Da die Einheimischen sehr religiös sind, wird Sonntags immer groß gekocht/gespeist und bei der traditionellen Zubereitung durften wir sogar zuschauen. Samoa ist nicht wirklich ein Ort für Vegetarier, da Fleisch der Hauptteil einer Mahlzeit ist. Zum Traditionellen Essen gehört ein ganzes Schwein, welches in einem natürlichen Erd-Ofen auf glühenden Steinen gegart wird. Dazu gab es Oktopus, Fisch, Palusami (Taro-Blätter gebacken mit Kokosnussmilch) und einiges mehr. Zur Mittagszeit wurde immer Tee und Kaffee für uns bereitgestellt und an einer Bananenstaude konnten wir uns jeder Zeit bedienen.

–> Notiz: Bilder wurden extra so ausgesucht, dass auch unsere Vegetarier daheim keine Probleme haben diese anzuschauen 😉

 

eine Art Erd-Ofen (mit verdecktem Ferkel)

eine Art Erd-Ofen (mit verdecktem Ferkel)

Oktopus auf heißen Steinen

Oktopus auf heißen Steinen

 

Am Nachmittag kam noch eine Gruppe von Touristen vorbei, welche das traditionelle Essen ausprobieren wollten. Daher war wieder einmal viel los in der Unterkunft. Ansonsten haben wir die drei Tage im Manusina Beach Fale zum Relaxen genutzt, da wir auch gar kein Internet hatten, waren wir auch komplett von der Außenwelt abgeschottet. Wir nutzen die Zeit auch für uns und kamen endlich mal zum Lesen, da wir einige Bücher schon seit Monaten mitschleppten.

 

Samoa M4

Manusina Beach Fale Strand

Samoa M6

die Aussicht aus unserem Fale

Samoa M7

unser Fale – Evy am Entspannen

Samoa M8

Beach-Spaziergang

unser Strand (andere Perspektive) links im Bild unser Fale

unser Strand (andere Perspektive) links im Bild unser Fale

Das Dorf - Saleapaga

Das Dorf – Saleapaga

Das Haus/Fale von Taleo und Lelani

Das Haus/Fale von Taleo und Lelani

Allgemein waren sehr wenig Touristen in Samoa unterwegs. In unserem Dorf gab es 5-6 verschiedene Unterkünfte, welche komplett leer standen. Nachdem die Neuseeländer aus-checkten, lernten wir ein neues Paar aus Österreich kennen, mit welchem wir zusammen ein Auto mieteten und den Rest der Woche die Insel erkundeten. Das Wetter an den drei Tagen war leider nicht so sehr gut, daher entschlossen wir uns die Unterkunft zu wechseln, um auch noch einen anderen Strand zu sehen.

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